Webcast vs Webinar vs Podcast

Webcast vs Webinar vs Podcast - Was ist besser für Ihr Unternehmen?

Wenn Sie mit Ihren Außendienstmitarbeitern, Ihren Kunden und/oder Interessenten kommunizieren wollen, können Sie verschiedene Wege einschlagen. Natürlich gibt es den klassischen Unternehmens-Newsletter. Aber in letzter Zeit haben Webcasts, Webinare und Podcasts an Beliebtheit gewonnen.

Alle drei Medien eignen sich hervorragend, um Ihre Inhalte an Ihr Publikum zu bringen und dabei Beziehungen und Ihre Markenidentität aufzubauen. Aber woher wissen Sie, welches Medium für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist?

In diesem Artikel erfahren Sie, was Webcasts, Webinare und Podcasts sind, wie sie sich unterscheiden und welche Option am besten für Ihr Unternehmen und Ihre Ziele geeignet ist.

Was ist ein Webcast?

Ein Webcast - kurz für "Web Broadcast" - ist im Wesentlichen eine Übertragung über das Internet. Webcasts werden in der Regel von Mittel- und Großunternehmen genutzt, um Veranstaltungen und Sitzungen für ein großes Publikum (Hunderte oder sogar Tausende) live zu übertragen.

Das kann eine Konferenz, ein virtuelles Rathaus, eine Jahreshauptversammlung oder eine große Produkteinführung sein. Die Inhalte können entweder live oder im Voraus aufgezeichnet werden (oder eine Kombination aus beidem) und werden zu einem fixen Termin ausgestrahlt. Das Endergebnis ist gut aufbereitet und professionell.

Da die Zuschauerzahlen hoch sind, sind Webcasts in der Regel nicht interaktiv - man kann sie sich wie eine Fernsehshow oder einen TED-Talk vorstellen. Allerdings gibt es oft die Möglichkeit, den Online-Teilnehmern die Chance zu geben, Fragen zu stellen und an Umfragen teilzunehmen.

Wann sollten Sie einen Webcast verwenden?

Webcasts sind ideal, wenn Sie ein Treffen oder eine Veranstaltung - wie eine Konferenz, ein virtuelles Rathaus oder eine große Produkteinführung - für ein großes Publikum live übertragen möchten. Wenn Sie nicht die Kapazität haben, Ihr gesamtes Publikum an einem physischen Ort zu empfangen, oder wenn Ihr Publikum weit verstreut ist, dann ist ein Webcast eine hervorragende Alternative.

Empfohlene Webcast-Tools

Es gibt eine Vielzahl von Webcasting-Tools mit unterschiedlichen Funktionen, von Event-Management-Tools bis hin zu Zoom-Integration und Analysefunktionen. Hier drei gute Allrounder:

  • ClickMeeting

  • GlobalMeet

  • Cisco Webex

Was ist ein Webinar?

Ein Webinar, kurz für "Web-Seminar", ist eine Online-Präsentation, -Besprechung oder -Workshop und wird in der Regel für ein kleineres Publikum genutzt. Die Redner präsentieren mithilfe von Webcams und Mikrofonen und zeigen Diashows oder andere Multimedia-Elemente oder teilen ihre Bildschirme.

Ein wesentliches Merkmal von Webinaren ist, dass sie die Teilnehmer dazu anregen, in Echtzeit teilzunehmen und zu interagieren, z. B. durch Live-Chat, Fragen und Antworten, Umfragen und Abstimmungen.

Wie Webcasts können auch Webinare im Voraus aufgezeichnet werden. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine bestimmte Online-Präsentation (z. B. zu Schulungszwecken) mehr als einmal durchführen müssen. Um sicherzustellen, dass das Webinar interaktiv bleibt, können Sie den Live-Chat einschalten, während das aufgezeichnete Webinar läuft, und Publikumfragen so live beantworten.

Webinare sind bei Vermarktern, die sich auf die Lead-Generierung konzentrieren, sehr beliebt, und mit 40 % der gesamten Webinarbesucher, die in Leads umgewandelt werden, ist es leicht zu verstehen, warum.

Wann sollten Sie ein Webinar verwenden?

Webinare sind ideal für Workshops, Besprechungen und Präsentationen, wenn Sie mit einem kleineren Publikum arbeiten und es in die Sitzung mit einbeziehen möchten. Sie eignen sich besonders gut für den Wissensaustausch, Onboarding und Schulungen und sind ein effektiver Weg, um Ihr Publikum in Leads zu verwandeln.

Empfohlene Webinar-Tools

Viele Webcasting-Tools können auch für Webinare verwendet werden, aber diese drei sind speziell für Webinare konzipiert:

  • Zoom

  • Zoho Meeting

  • GoTo Webinar

Was ist ein Podcast?

Ein Podcast ist eine vorab aufgezeichnete digitale Audiodatei, die Ihre Zuhörer online streamen oder herunterladen und zu einem beliebigen Zeitpunkt anhören können. Die meisten Podcasts werden als Teil einer Serie oder Sammlung erstellt, sie können aber auch für sich allein stehen.

Podcasts werden in der Regel von Unternehmen genutzt, um Informationen über das Unternehmen, die Branche oder neue Produkte und Dienstleistungen zu überliefern, und enthalten oft Interviews mit anderen Branchenexperten. Sie sind eine großartige Möglichkeit, Vertrauen bei Ihren Kunden und potenziellen Kunden aufzubauen, da sie Ihnen die Möglichkeit geben, Ihr Fachwissen und Ihre Kenntnisse (sowie Ihre Persönlichkeit) zu präsentieren.

Allein in den USA wird die Zahl der monatlichen Podcast-Hörer auf 164 Millionen im Jahr 2024 geschätzt. Das ist eine riesige Chance für Unternehmen, eine enorme Anzahl potenzieller Kunden zu erreichen!

Die Erstellung von Podcasts ist zeitaufwändig, aber bei einem so großen Publikum kann es sich mehr als lohnen. Und um das Beste aus jeder Episode herauszuholen, nutzen versierte Marketing-Fachleute Podcast-Transkriptionen, um Podcasts in die verschiedensten Marketingmaterialen umzuwandeln, z. B. Social Media Posts und Blogbeiträge.

Wann sollten Sie einen Podcast verwenden?

Wenn Sie Ihr Publikum vergrößern möchten und Zeit haben, regelmäßig Inhalte zu erstellen, dann ist ein Podcast eine großartige Möglichkeit, Ihr Fachwissen weiterzugeben, Ihre Reichweite zu vergrößern und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke zu steigern.

Empfohlene Podcasting-Tools

Für die Erstellung eines Podcasts benötigen Sie eine Reihe von Tools, von Podcast-Aufnahme- und Bearbeitungssoftware über einen Hosting-Anbieter bis hin zu Transkriptionssoftware. Hier die drei besten Tools in jeder dieser Kategorien:

  • Audacity

  • Buzzsprout

  • Transcribe

Webcast vs Webinar

Webcasts und Webinare werden oft verwechselt, und die Begriffe werden manchmal synonym verwendet. Während Webcasts jedoch besser für die Live-Übertragung einer Veranstaltung an ein größeres Publikum geeignet sind, eignen sich Webinare besser für kleinere Zielgruppen. Webinare sind in der Regel interaktiver und eignen sich daher besser für Schulungen und Workshops, während Webcasts in der Regel einen einseitigen Informationsfluss darstellen.

Webcast vs Podcast

Der offensichtlichste Unterschied zwischen Webcasts und Podcasts besteht darin, dass ein Webcast sowohl Audio- als auch visuelle Inhalte enthält, während Podcasts nur aus Audio bestehen. Der andere wesentliche Unterschied besteht darin, dass Webcasts live gestreamt werden, während Podcasts im Voraus aufgezeichnet werden und auf Abruf zur Verfügung stehen. Sie ähneln sich insofern, als sie beide nicht auf Interaktivität ausgelegt sind. Allerdings besteht bei Webcasts die Möglichkeit, das Publikum einzubeziehen, während dies bei Podcasts nicht der Fall ist.

Podcast vs Webinar

Der Hauptunterschied zwischen Podcasts und Webinaren besteht darin, dass Podcasts nur aus Audioinhalten bestehen, während Webinare Audio- und visuelle Inhalte kombinieren. Da Podcasts im Voraus aufgezeichnet werden, gibt es keine Möglichkeit, das Publikum einzubeziehen. Webinare hingegen fördern die Beteiligung und Interaktion der Teilnehmer in Echtzeit durch Live-Chat, Umfragen und Fragen & Antworten.

Beide eignen sich hervorragend für den Aufbau von Beziehungen zu potenziellen Kunden, aber Podcasts sind besser für den Aufbau von Markenbewusstsein bei einem breiteren Publikum geeignet, während Webinare besser geeignet sind, um Ihr Publikum in zahlende Kunden zu verwandeln.

Wir hoffen, dass Ihnen unser Beitrag über die Unterschiede zwischen Webcasts, Webinaren und Podcasts gefallen hat. Wir hoffen, dass Sie nun besser verstehen, welche Option am vorteilhaftesten für Ihr Unternehmen ist. Wenn Sie sich für einen Podcast entscheiden, sollten Sie unbedingt auch einen Blick auf unsere Podcasting Leitfäden werfen. Hier finden Sie viele nützliche Tipps, von der Einrichtung bis hin zur Promotion Ihres Podcast.


Verfasst von Katie Garrett und Irina Serdyukovskaya

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